Heute fangen wir mit einen informativen Beitrag für IT-Anfänger. Du bist bestimmt mal im Elektrogeschäft gewesen und wusstest nicht was die ganzen Kürzungen bedeuten. In diesen Beitrag werde ich die Grundkenntnisse zur Thema Technische Daten von Elektrogeräte beschreiben. Mittlerweile sind viele Handys und Tabletts am Markt die sehr viele Technische Daten aufweisen.
Der Prozessor (CPU)
Der Prozessor, oder Central Processing Unit(CPU) auf Englisch, ist die Hauptkomponente eines Geräte die alles berechnen, interpretieren und behandeln muss. Es kümmert sich eigentlich um alles was auf den Gerät läuft. Abhängig davon wie gut der Prozessor ist, wird alles entweder sehr fließend laufen, oder sehr langsam und mit Unterbrechungen.
Ich werde nicht all die unterschiedlichen Prozessor Typen die in all den unterschiedlichen Geräten im Einsatz kommen im Detail beschreiben. Ich werde mich hier auf Prozessoren die üblicherweise mit Laptops kommen beschränken.
In der Laptop und PC Welt sind nur 2 wichtige Prozessor Hersteller am Markt, nämlich Intel und AMD. Jeder der beiden Hersteller haben eine ganze Reihe von Prozessoren in unterschiedlichen Klassen die für unterschiedlichen Nutzungen geeignet sind. Vor nicht so langer Zeit ist AMD im Laptop Sektor nicht sehr kompetitiv mit Intel gewesen. Sie haben ihre Prozessoren in laufe der Zeit deutlich verbessert und sind wirklich gut geworden aber sie sind immer noch Zweitbesten im Sachen Prozessoren geblieben. Wo sie deutlich voraus sind hingegen, ist bei die deutlich besseren integrierten Grafikkarten.
Intel hat seine Prozessor Technologie Jahr für Jahr verbessert und hat schlauer weise immer eine Auge auf das Mobilsektor gehalten. Mit jeder neue Generation ihrer Prozessoren haben sie einen geringeren Stromverbrauch erzeugt und gleichzeitig eine Verbesserung der Leistung mitgebracht. Die Intel Core i-Reihe von Prozessoren, auch ihre beliebtesten in Laptops, sind mittlerweile bei der 5-ten Generation. AMD hat versucht mitzuhalten aber ist immer noch nicht auf den gleichen Niveau.
Damit du dir sehr leicht und schnell den richtigen Prozessoren auswählen kannst ist die Staffelung der Prozessoren bei Intel und AMD sehr ähnlich und übersichtlich. Die Intel Klassifizierung schaut so aus:
- Intel Atom und jetzt Core M Prozessoren – diese sind sehr kompakt und weisen sehr kleinen Energieverbrauch auf. Sie sind öfters in Netbooks und Tabletts eingebaut.
- die Celeron und Pentium Serie von Prozessoren – diese sind die Einsteigerklasse von Prozessoren und kommen bei den günstigeren Laptops in Einsatz.
Die Hauptreihe von Prozessoren von Intel sind die Intel Core i Prozessoren:
- Intel Core i3 Prozessoren – diese kommen sehr oft in Einsteigermodellen vor und bieten im Vergleich zur vorherigen Klasse deutlich bessere Leistung und geringen Stromverbrauch.
- Intel Core i5 Prozessoren – diese sind die Prozessoren die am öftesten in Laptops eingebaut werden. Es hat sehr viele unterschiedlichen Varianten die es für sehr viele Nutzungen geeignet machen. Das ist der beste Allround Prozessor für Laptops, da es viel Leistung mit bringt und weißt immer noch ein kleinen Stromverbrauch.
- Intel Core i7 Prozessoren – diese sind die Oberklasse der Intel Prozessoren. Sie sind viel mehr in Richtung Leistung als Stromverbrauch gebaut und sind nur für Leute die sehr viel Leistung brauchen geeignet.
Die AMD Klassifizierungen sind deutlich einfacher zu merken und kommen sehr gut zwischen denen von Intel:
- Die E-Reihe von Prozessoren – diese Prozessoren entsprechen die erste Kategorie von Intel. Sie sind sehr stark in Richtung Stromverbrauch gerichtet und kommen öfters in Netbooks und Einsteigerlaptops vor.
Im Fall von AMD ist ihre Hauptreihe von Prozessoren die A-Reihe:
- AMD A4-Reihe von Prozessoren – diese sind eine deutliche Verbesserung über die E-Reihe und kommen in Einsteigerlaptops in Einsatz.
- AMD A6-Reihe von Prozessoren – diese Prozessoren weise sehr ähnliche Leistungsmerkmale zu den Intel Core i3 Prozessoren, im Durchschnitt etwas geringere Leistung.
- AMD A8-Reihe von Prozessoren – diese sind die AMD Prozessoren die am häufigsten in Laptops der Unteren- bis Mittelklasse vorkommen. Die Leistung ist in etwa die gleiche mit den Intel Core i3 Prozessoren.
- AMD A10-Reihe von Prozessoren – diese sind die Oberklasse der AMD Prozessoren. Auch wenn die eine weitere Verbesserung zu die vorherige Klasse sind, weisen nur wenige Varianten davon bessere Leistung als den Intel Core i5 Prozessoren. Die meisten Varianten dieser Prozessoren weisen Leistungen zwischen den Intel Core i3 und i5.
Das größte Unterschied überhaupt zwischen die Prozessoren der 2 Herstellern ist die im Prozessoren integrierten Grafikkarten. AMD Prozessoren haben deutlich bessere 3D Leistung als Intel Prozessoren. Das bedeutet dass für den gleichen Geld Laptops mit AMD Prozessoren können auch Spiele laufen. Sogar der ein Einsteigerprozessoren wie der E2-3800 kann Call of Duty MW3 laufen lassen.
Abhängig davon was du machen willst, wirst du von beide Hersteller sehr gut bedient. Einer ist mehr in Richtung pure Leistung gerichtet und der andere mehr in Richtung von spezial Leistung und Multimedia. General gesehen für normale tägliche Nutzung und Office-Arbeiten ist alles vom Intel Pentium-Reihe und hinauf mehr als genug. Wenn du Foto/Videoverarbeitung, CAD und Simulationen laufen musst, dann brauchst du selbstverständlich viel mehr Leistung und brauchst mindestens einen Intel Core i5 Prozessoren. Wenn du Spiele laufen willst und eine gute Multimedia Erfahrung auf einen kleinen Budget haben willst, kannst du dich für einen AMD-Produkt entscheiden.
Arbeitsspeicher oder RAM
Die Größe des Arbeitsspeicher kann das Unterschied zwischen einen guten und nutzlosen Laptop machen. Die beste Beschreibung wie Arbeitsspeicher arbeitet ist als eine Tafel auf der man mit Kreide schreibt. Die vorhandene Fläche ist begrenzt und jedes Mal wenn du was drauf schreibst wird ein Teil davon aufgenommen. Wenn die Tafel schon voll ist, die einzige Möglichkeit noch was drauf zu schreiben ist nachdem man etwas gelöscht hat.
Jedes Programm der du startest muss wichtige Daten im Arbeitsspeicher schreiben damit es einen schnellen Zugriff hat und es auf den Bildschirm dargestellt werden kann. Du kannst es dir als eine Schmiererei von Notizen und Diagrammen auf diese Tafel vorstellen. Nach einen Punkt ist der Arbeitsspeicher voll und dann fangen die Probleme schon an.
Die schlauen Leute bei Microsoft haben dieses Problem sehr früh erkannt und haben zur Hilfe des Arbeitsspeicher einen virtuellen Arbeitsspeichen in ihren Windows Betriebssystem eingebaut. Was dieser virtuelle Arbeitsspeicher macht, ist die erforderlichen Daten die keinen platz mehr im vorhandenen Arbeitsspeicher haben auf den freien Speicherplatz der Festplatte zu schreiben. Als Konzept ist es eine tolle Erfindung. In der Praxis hingegen, sind Festplatten immer noch das langsamste Teil eines Computer. Diese Funktion erlaubt dir deine Programme erfolgreich laufen zu lassen, das ist sehr gut, aber wegen der sehr langsamen Schreib- und Lesegeschwindigkeiten von Festplatten wird die übliche Leistung des Programms drastisch gesunken. Das führt selbstverständlich zu deutlich geringere Leistung und Produktivität für dich.
Die beste Lösung für dieses Problem ist mehr Arbeitsspeicher einzubauen. Der Arbeitsspeicher hat im Durchschnitt eine über 100x schnellere Schreib- und Lesegeschwindigkeit als eine Festplatte. Solch ein großen Unterschied fühlt man sofort. Wie im Fall von Prozessoren wurden Arbeitsspeicher-Module schrittweise verbessert. Die neusten Arbeitsspeicher haben deutlich weniger Stromverbrauch mit viel bessere Leistung.
Grundsätzlich, in den jetzigen Zeiten, brauchst du mindestens 4GB Arbeitsspeicher um die meisten Programme mit befriedigende Leistung laufen zu lassen. Nur das Windows 8.1 Betriebssystem allein braucht mindestens 800GB Arbeitsspeicher um sich selbst zu laufe. Das neue Windows 10 braucht schon mal 1GB Arbeitsspeicher. Wenn du dazu noch zusätzlich die anderen Programme wie Antiwirren, Treiber , usw. die im Hintergrund laufen dazu zählst kannst du für jeden der heutigen Laptops mindestens 1 bis 1.5GB Arbeitsspeicher der dir zur Verfügung steht abziehen. Also ja, in unseren jetzigen Zeiten wenn schon der durchschnittliche Webbrowser sehr leicht durch 2GB Arbeitsspeicher gehen kann, denke ich das 4GB Arbeitsspeicher das Minimum ist um einen Laptop problemlos nutzen zu können.
Speicherplatz
Ich habe vorhin schon kurz über die Probleme von Festplatten gesprochen. Der Großteil der Komponenten eines Computer haben sehr große Leistungsverbesserungen in laufe der Zeit bekommen. Wegen ihrer physikalischen Natur konnten Festplatten nicht mit den anderen rein elektronischen Teile nicht mithalten. Lese- und Schreibgeschwindigkeit hat sich in laufe der Zeit deutlich verbessert aber nicht so schnell wie im Fall der anderen Komponenten.
Als Nebeneffekt das Arbeitsspeicher-Module mit der Zeit günstiger und günstiger geworden sind ist es eine praktikable Lösung geworden sie als Speicherplatz zu nutzen. Das ist was die heutigen Solid State Disk (SSD) sind. In Sachen Preispunkt sind SSDs immer noch teurer für Speicherplatz/€ aber in Sachen Leistung sind sie eine deutliche Verbesserung. Die meisten SSDs sind mindestens 5x schneller als herkömmliche Festplatten und das fühlt man überall bei den Ladezeiten von Programmen und Verarbeitung von Daten.
Weil SSDs immer noch Teuer als Speicherplatz sind, wurden in den letzten Jahre Hybrid Festplatten entwickelt. Diese Lösung nutzt eine herkömmliche Festplatte für den erforderlichen Speicherplatz und fügt einen kleinen SSD dazu der die am häufigsten benutzten Dateien speichert für schnelleren Ladezeiten und Zugriff. Es ist ein Kompromiss von beide Lösungen der aber noch Kostengünstig ist. Abhängig davon wie groß das SSD ist, sind diese Art von Speicher schneller oder langsamer.
Im jetzigen Zeitpunkt kannst du Laptops mit entweder Festplatten, SSDs allein oder alles dazwischen in der Form von Hybrid Speicher kaufen.
Das wichtige Punkt bei Speicherplatz und warum es eine grundsätzliches Parameter beim Laptopkauf ist, ist das es dir sagt wie viele Sachen du auf deinen Gerät speichern kannst. In laufe der Zeit sind Dateien und Programme größer und größer geworden und die Speicherkapazität die vor ein paar Jahre genug gewesen wäre ist mittlerweile nicht mehr genügend.
Grundsätzlich brauchst du mindestens 64GB von Speicherplatz nur um einen Gerät erfolgreich nutzen zu können. Wie im Fall des Arbeitsspeicher, verbraucht nur Windows selbst schon mal 30GB+ Speicherplatz. Wenn du da noch Bilder, Videos, Programme, Spiele und usw. noch dazu geben willst dann brauchst du schon deutlich mehr Speicherplatz. Die Basisfestplatte von 500GB die in den meisten Einsteigerlaptops schon im Einsatz kommt ist noch genügend für die meisten Nutzer. Du wirst schon ein oder zwei Jahre brauchen um es langsam aufzufüllen bis du Speicherplatzmangel haben wirst. Ich kann Hybrid Speicher nur empfehlen, es ist eine gute Lösung und macht einen großen Unterschied bei den Ladezeiten von Programmen. Der Laptop auf den ich gerade schreibe ist damit ausgestattet und es reagiert sehr gut auf Befehlen.
Fazit
Dieser Beitrag ist schon sehr Lang geworden um die weiteren Kürzungen wie USB, HDMI, WiFi usw. hier noch zu beschreiben. Ich werde für diese einen eigenen Beitrag schreiben. Ich glaube das dich diese Grundkenntnisse deutlich bei der Wahl eines neuen Laptops helfen werden. Du musst nur wissen wozu du den Laptop nutzen wirst und dann kriegst du schon eine Idee was wichtig für dich ist.